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grizzZugegeben, ich habe deinen Post als Aufhänger genommen um nochmal zu erklären, das Kommerzialität nichts schlechtes ist wenn sie dazu dient, den Sender zu sichern! Und natürlich hast du niemandem den Vorwurf der Bereicherung gemacht! Im Gegenteil, ich finde es sehr gut wenn hinterfragt und Befürchtungen offenlegt werden! Denn das bedeutet nichts anderes, als das euch stone.fm nicht egal ist! Und Donnerstags würde ich gerne auch mal wieder regelmässig mit meinen Jungs proben. Stone.fm ist tatsächlich nicht alles im Leben.
Geärgert hat mich, und das sage ich in aller Freundschaft und Zuneigung, Kirstens lapidarer Einwurf „Mehr Hörer, mehr Money“.
Mal abgesehen davon, das es sich genau umgekehrt verhält, mehr Hörer mehr Kosten, klingt das für mich zunächst mal so, als ob damit der Vorwurf der Bereicherung gemeint ist. Zumindest angedacht!
Da hätte ein wenig informieren nicht geschadet!Darum auch vielleicht ein oder zwei Ausrufezeichen zuviel und die Gebetsmühlenartige Wiederholung der Tatsache, das sich niemand die Tasche vollmachen will!
Roland sieht das absolut richtig, jeder popelige Schützenverein hat auf seinen Plakaten die örtliche Sparkasse, Brillen Müller und Fahradladen Schulze stehen.
Und im Festzelt sponsert Fleischer Jupp die Schinkenbrötchen!Ausserdem ist der Einwand mit der privaten Geschichte, die jetzt ach so kommerziell wird auch nicht stichhaltig!
Spätestens mit der Lizensierung ist stone.fm nicht mehr privat!
Das war es nie!
Die GEMA/GVL lachen sich kaputt wenn man so argumentieren würde!Grundsätzlich sind denen nämlich Internetradios ein riesen Dorn im Auge! Die mögen diese ganz und gar nicht!
Es bedeutet nämlich wesentlich mehr Arbeit, alleine die Programmmeldungen der I- Radios, von denen wir noch befreit sind, machen denen einen Haufen Kosten und Probleme!Aber sie müssen auf Grund einer europäischen Richtlinie diese Sender zulassen. Und das lassen die sich gut bezahlen und haben bei Verstössen gegen ihre Richtlinien null Toleranz!
In diesem Spannungsfeld bewegen wir uns, und wir müssen alles bedenken und in die Zukunftsüberlegungen einfliessen lassen. Nichts anderes machen wir, und wir machen es gerne!
Deswegen würde ich mich freuen, wenn vor solchen Äusserungen zumindest Holgers Post richtig gelesen würde. Er hat genau das sehr gut und verständlich erklärt.Es hat mich aber auch was sehr gefreut heute morgen, Dick hält unseren Sender für fast hörbar! Ich nehme das mal als Beweis, das unsere Bemühungen Früchte tragen und wir auf dem richtigen Weg sind!;-)
Einen guten Morgen an alle!
Du kannst das Ganze auch noch zehnmal wiederholen, ich habe die Fakten schon verstanden ! So unheimlich kompliziert ist das nun auch wieder nicht.
„Mehr Hörer – mehr Money“ ist allerdings faktisch auch richtig, selbst wenn am Ende dabei wieder „Mehr Hörer – mehr Kosten“ herauskommt. Ich denke, das hat Kirsten nicht anders gesehen, nur nicht entsprechend ausformuliert.
Joliet Jake Ein Beweis mehr, daß es Dirk nicht ums Geld geht. Im Ernst: Nicht im Traum würde ich darauf kommen.
Hat ja auch nie Jemand gesagt, und damit muss es nun auch mal gut sein, das ständig zu bekräftigen ! Ansonsten könnte man glatt doch argwöhnisch werden…:-)
Auch kann ich immer nur wieder meinen Respekt und die Dankbarkeit betonen, die ich für das Engagement und die Investition von Freizeit usw. für die Macher hege.
Ich meine nur, um es kurz zu machen ( weil ich auch wieder nach draußen will ! ) :
Ihr seid mit der derzeitigen Hörerschaft nur knapp in der Lage, den Sender zu finanzieren. Nun wollt Ihr mehr Hörer + Werbung um mehr einzunehmen, damit der Sender Überlebens-Chancen hat. Folge von mehr Hörern ist aber auch Höher-Einstufung bei GEMA usw. usf., was das Problem der Geldnot auch wieder auf eine höhere Ebene verlagert. Und wieder müsst Ihr mehr Einnahmen haben, die auf irgendeine Weise dargestellt werden wollen. Das ganze Ding wächst, bis es explodiert, denn ein Weg zurück dürfte, bei wachsender Akzeptanz und stetig steigender Hörerzahl noch problematischer sein.
Dein Beispiel mit Deinem Plattenladen um die Ecke ist toll für D-Dorfer, vielleicht sogar noch für Leute aus den Nachbarstädten ( Wieviele ? Zwei, evtl. Drei ? ), ich werde als fleißiger Hörer von StoneFM aus z.B. Bayern aber kaum aus lauter Dankbarkeit ständig nach D-Dorf reisen, um dort zukünftig meine Platten zu kaufen. Das dürfte auch einem potentiellen regionalen Werbepartner schnell klar sein.
Mein Unverständnis für geschäftliche Dinge vorausgesetzt, würde ich abschließend zunächst einmal versuchen, den Status Quo zu sichern, möglichst ein kleines Polster für „schlechte Zeiten“ anlegen, und erst dann über eventuellen Wachstum nachdenken. Auch die Idee von Roland, Stammhörern einen festen monatlichen Betrag abzuverlangen, fände ich prinzipiell sehr in Ordnung, weil Ihr mit halbwegs sicheren Zahlen rechnen, und die Kosten bei GEMA usw. bedarfsgerecht kalkulieren könntet.
Den Modus, wer jetzt „Stamm-“ bzw. „Gelegenheitshörer“ ist, davon bin ich fest überzeugt, würde man irgendwie auf die Kette bekommen.
Dass ich als „zahlendes Mitglied“ derzeit kein leuchtendes Beispiel bin, ist mir im Übrigen auch klar, aber es geht halt nicht. Wenn es zukünftig nicht mehr möglich sein sollte, Gelegenheitshörer „mit durch zu ziehen“, würde ich das im Gegenzug allerdings auch ohne böse Gedanken und Groll akzeptieren.