Startseite › Foren › Fave Raves: Die definitiven Listen › Die besten Filme › Italowestern – Das dreckige Dutzend › Re: Italowestern – Das dreckige Dutzend
Napoleon DynamiteDanke für den Service, Compañero Schulz. Hembus‘ kerzengerader, etwas altväterlicher Stil passt aus heutiger Sicht sicherlich nicht mehr so kongenial zur italienischen Genre-Kost wie die Texte von Christian Kessler oder Alex Cox, aber sein Western-Lexikon kenne ich trotzdem von vorne bis hinten auswendig, meine Ausgabe ist mittlerweile nur noch ein zergriffener Haufen Papier. Durch ihn habe ich einstmals Giulio Questis surrealen Dreck „Se Sei Vivo Spara“ kennengelernt, der mir mittlerweile viel enger ans Herz gewachsen ist als die sauber inszenierten (und natürlich makellosen) Pferdeopern von Leone.
Ich selber werde mich auch wohl nie wieder durch „The Good, the Bad…“ naja, nicht quälen, eher gepflegt langweilen. Bis die mal bei dem Scheiß Gold sind… Trotzdem muß man die Filme kennen, bevor man auch die kleineren (manchmal dadurch eben besser schmeckenden) Trüffel zu schätzen weiß. Um mal im Bilde zu bleiben.
Napoleon DynamiteDie wahre Trüffelsuche beginnt bei Italo-Western ja eh erst irgendwo hinter den wohlfeilen Konsenswerken des Genres. In diesem Sinne: Solltest du ihn noch nicht kennen, viel Spass mit „Matalo!“ von Cesare Canevari!
Steht tatsächlich noch unter Kaufen und Sehen. Und auch ein Grund für mich, noch keine definitive Liste zu erstellen, man hofft ja immer, da kommt noch irgendso ein Kracher wie eben Questi, doch dazu mehr im anderen Thread.
lathoDer Lackmustest für Westernliteratur. Ich habe Hembus Buch aufgeschlagen, nachgesehen und angesichts der Bewertung für lesenwert befunden.
Ich arbeite mich auch seit 18 Jahren mit Hilfe des Buchs durch das Thema. Meine Klebebindung hält erstaunlicherweise besser als Napos, ich warte seit Jahren auf den ersten Bruch. Dafür stark gewellt.
--
I hunt alone