Re: Italowestern – Das dreckige Dutzend

#5479829  | PERMALINK

napoleon-dynamite
Moderator

Registriert seit: 09.11.2002

Beiträge: 21,865

Danke für den Service, Compañero Schulz. Hembus‘ kerzengerader, etwas altväterlicher Stil passt aus heutiger Sicht sicherlich nicht mehr so kongenial zur italienischen Genre-Kost wie die Texte von Christian Kessler oder Alex Cox, aber sein Western-Lexikon kenne ich trotzdem von vorne bis hinten auswendig, meine Ausgabe ist mittlerweile nur noch ein zergriffener Haufen Papier. Durch ihn habe ich einstmals Giulio Questis surrealen Dreck „Se Sei Vivo Spara“ kennengelernt, der mir mittlerweile viel enger ans Herz gewachsen ist als die sauber inszenierten (und natürlich makellosen) Pferdeopern von Leone. Die wahre Trüffelsuche beginnt bei Italo-Western ja eh erst irgendwo hinter den wohlfeilen Konsenswerken des Genres. In diesem Sinne: Solltest du ihn noch nicht kennen, viel Spass mit „Matalo!“ von Cesare Canevari!

--

A Kiss in the Dreamhouse