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dr.musicHöhepunkt war die gleichzeitige Veröffentlichung in einer Woche von „Country house“ und ( ich meine) „Some might say“ (oder „Roll with it“), was dann knapp für Blur ausging.
Auf Seiten von Oasis war es „Roll With It“. Blur hatten tatsächlich bewusst den Release von „Country House“ auf den gleichen Termin gelegt, es waren jeweils Vorab-Singles zu den kommenden Alben. Ein paar Monate davor war die Erhebung der UK-Charts von den „gefühlten“ Mitteilungen der Händler auf digitale Erfassung der realen Verkäufe umgestellt worden. Das brachte eine ziemliche Dynamik ins Charts-Geschehen, alles konzentrierte sich seitdem auf die Verkaufsergebnisse der ersten Woche, der Sprung von 0 auf 1 wurde Standard. Vorher dauerte es ja meist ein paar Wochen, bis eine Single oben ankam. Oasis hatten mit Some Might Say davon bereits profitiert und waren im Frühjahr 95 erstmals von „0“ auf #1 gegangen.
Für die englischen Medien war dieser „Showdown“ der beiden erfolgreichsten Newcomer tatsächlich ein Riesenthema, die Engländer lieben ohnehin solche Wettbewerbe. In England ist Pop auch kein reines Teenie-Thema, das ist Stoff für die Boulevard-Presse, das interessiert dort einfach viel mehr Leute.
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