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Anonym
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Nun ja, Kristeen war…gewöhnungsbedürftig, nicht umbedingt schlecht, aber ziemlich schräg: Sie betrat in einem Cyberpunk-Outfit die Bühne und spielte Metal mit synthetisch erzeugten Gitarren. Und viel Stimme. Zu viel Stimme.
Danach kam erst mal eine kurze Umbaupause, in der auf dem Vorhang alte „Musikvideos“ und Liveauftritte (Grand Prix etc.) dargestellt wurden. Würde ich mir für alle Konzerte wünschen, hat die Wartezeit doch arg verkürzt.
Doch dann kam er, gekleidet in schicker Hose und Hemd, seine Gehilfen mit Beigen/BRaunen Hosen, weißen Hemden und very old fashioned Hosenträgern. Also ein klasse Bild.
Los ging es gleich mit den größten „Mitsing“-Songs….Panic, The Youngest was the Most Loved, You have killed me, First of the Gang to Die etc. Also ein recht anstrengender Anfang, nach dem ich zumindest schon einigermaßen heiser war, doch es folgten nur erst einmal ein paar Smiths-Klassiker, danach etwa im Wechsel Smiths-Songs und Songs vom neuen Album, z.B. I will see you in far off places und in the future when all is well mit Girlfriend in a Coma und Ganglord.
Den Abschluss des regulären Sets machen Irish Blood, English Heart, Life is a pigsty und I just want to see the boy happy (bin ich mir nicht sicher, war irgendwo am Schluss), die Zugabe waren 2 älter Stücke, die ich nicht so gut kannte. Ach doch, eines davon sollte don’t male fun of daddy’s voice gewesen sein.
Insgesamt ein überwältigender Abend, auch wenn ich feststellen muss, dass bei MOrrissey-Konzerten der Arschloch-Anteil überproportional hoch ist, Fast die Hälfte der Leute, die vor mir standen haben sich zu Beginn dort reingemogelt und sich dann auch generell ziemlich rücksichtslos verhalten. Ich bin von Metal-Konzerten einiges gewohnt, aber bei Morrissey sind immer die schlimmsten dabei. Ich habe kein Problem damit, nicht ganz vorne zu stehen, wenn jemand umbedingt nach vorne will, damit er/sie besser sieht, aber so dreist macht es einfach keinen Spaß. Zumal ich schon seit 18:00 angestanden habe.
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