Re: Smooth Jazz

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goldie

Registriert seit: 22.05.2008

Beiträge: 17

Irgendwer von den Wikipedianern hier sollte sich mal um http://de.wikipedia.org/wiki/Smooth_Jazz kümmern und am Besten gleich noch um http://en.wikipedia.org/wiki/Smooth_jazz … irgendwie schaffen es die Herrschaften dort nicht sachlich zu bleiben:

In general, a smooth jazz track is downtempo (the most widely played tracks are in the 90–105 BPM range), layering a lead, melody-playing instrument (saxophones – especially soprano and tenor – are the most popular, with guitars a close second) over a backdrop that typically consists of programmed rhythms and various pads and/or samples.

Das wäre dann genau der Smooth, der mich auf die Palme treibt ( ‚in general‘ macht das hier nicht besser ).
Im weiteren Verlauf wird dann Smoothjazz als Jazz-Etikettenschwindel bezeichnet
und alles in die RNB-und-Rockpop-mit-Jazztünche-Schublade gepackt.

Im deutschen Wiki hingegen feulletonisten die Kasper-Futterer dann vor sich hin:
Smooth Jazz wird manchmal (negativ) als sogenannte „Kaufhaus-“ oder „Fahrstuhlmusik“ (Muzak) beschrieben, da diese Musik in diesen Lokalitäten oft als Hintergrundmusik zu hören ist. Auch in TV-Dokumentationen oder Wetterberichten wie auch in einigen Fernsehserien insbesondere aus den USA („Monk“, „Sex And The City“) hört man Smooth Jazz häufig als Untermalung.
und
Heutzutage wird Smooth Jazz nicht selten in Studios mithilfe von moderner Computer-Technik und Synthesizern produziert; die einzelnen Lead-Stimmen akustischer Instrumente (meist Gitarre oder Saxophon) werden dabei über ein Arrangement aus computerproduzierten Beats und Synthesizer-Klängen eingespielt.

Tja – gut, dass ich mir so etwas dann nicht anhören muß (SKIP bei Last.fm oder Senderwechsel im Digital-Radio) …
Ich weiß nicht, ich weiß nicht – wo würdet „Ihr hier“ z.B. Donald Fagen oder Till Brönner dann einordnen –
unter diesen Umständen dann wohl keinesfalls auch nur partitiell unter SmoothJazz?

Mir (als ab-und-an-Wikipedianer) ist jedenfalls da die Lust vergangen mir die Finger am Thema dort zu verbrennen –
gibt es schon eine passendere Genre-Bezeichnung für „Easy-Listening + Soul + Jazz“ ?

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