Die meisten Neuerscheinungen aus dem Bereich des Smooth Jazz stammen aus Amerika. Der Grund hierfür ist zum einen, dass diese Musikrichtung nach wie vor in Amerika eine starke Unterstützung durch Radiosender erhält, auch wenn viele zwischenzeitlich das Format gewechselt haben, und zum anderen, das der Stil von den Musikern angenommen worden ist.
In Europa sieht die Situation anders aus. Smooth Jazz ist Terra Incognita, teilweise erkennen die Zuhörer auch nicht, dass es Smooth Jazz ist, weil es nicht unter diesem Format veröffentlicht wird. Ich werde vielleicht auf diese Thematik später zurückkommen.
Um so erfreulicher ist es, dass von Zeit zu Zeit doch einmal ein Album in Europa erscheint, dass sich zu dieser Musikrichtung bekennt. Aus Stockholm kommt der begnadete Musiker Jonathan Fritzén, der uns sein Debut Love Birds präsentiert. Als Absolvent der dortigen Royal Music Academy hat er einen soliden musikalischen Hintergrund, der auch durch ausgewiesenes Können sich auf seinem Erstlingswerk bemerkbar macht.
Chris Mann hat ein Auge auf die CD geworfen und aufmerksam zugehört. Love Birds.
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