Re: Smooth Jazz

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hbh

Registriert seit: 06.12.2006

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George Duke umgibt eine Aura legendärer Größe. Wie soll man sich einem Künstler annähern, der wie Quincey Jones Jahrzehnte der Musikgeschichte maßgeblich mitgeprägt und beeinflußt hat. Wenn ich alle seine Projekte und Mitwirkungen beschreiben würde, hätte ich sicherlich eine Menge zu schreiben.

Dabei ist George äußerst zugänglich. Trotz seiner unglaublichen musikalischen Fähigkeiten ist eine Session mit ihm nicht etwa für andere Musiker ein Lehrstück sondern Spaß pur. Vielleicht liegt es daran, dass sich diese selber auf einem hohen Level bewegen. An seinem neuen Album haben musikalische Könner wie Christian McBride (bass), Michael Manson (bass), Sheila E (percussion), Michael „Patches“ Stewart (trumpet) und populäre Sänger wie Jonathan Butler, Howard Hewett, Teena Marie, Rachelle Ferrell und das große Talent Lyne Fiddmont mitgewirkt. Die Entdeckung des Jahres ist für mich jedoch der Drummer Ron Brunner jr., der maßgeblich für den unglaublichen Groove des neuen Album Dukey Treats verantwortlich ist.

Konnte man seine früheren Alben häufig unterscheiden zwischen funkigen Produkten oder melodiösen Balladen, schafft George es, auf seinem neuen Album beides unterzubringen. In der Tradition von Marvin Gaye bringt er aber auch deutliche Botschaften und unverhüllte Kritik, der bittere Nachgeschmack seiner Süßigkeiten.

Die Besprechung des Albums ist unter dem nachfolgenden Link veröffentlicht:

George Duke – Dukey Treats

Ein schönes Wochende!

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