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songbirdIst wahrscheinlich der Musikverzehr der Zukunft. Nichts für mich, ich würde für Musikdaten nichts bezahlen.
Über die Formatfrage zu diskutieren, ist müßig, die Argumente sind ja bekannt.
Aber ist es kein „Musikverzehr“, wenn man hundert Alben pro Jahr hört und bewertet? Man findet dabei vielleicht die 10 oder 20, die man wirklich braucht, also als Ganzes. Aber man ist dann immer noch nicht die „Sorge“ los, dass man etwas verpasst hat. Außer man selektiert sehr streng, beispielsweise geographisch – Grenzen von Inseln können da natürlich ungemein praktisch sein.;-)
Im Ernst: Ich habe zeitweise viele Alben gekauft und hatte irgendwann das Gefühl, einem Konsumwahn zu erliegen, weil mich zum einen nur selten etwas völlig begeisterte und ich deutlich vor Augen hatte, was mir alles fehlte. Und das war lange vor dem Forum! Nein, mich machen Alben zu selten glücklich.
Was mich dagegen immer begeistert, ist ein toller Song. Der flog mir früher meist via BFBS zu und wurde auf Tape gebannt, was ja auch schon „virtuell“ war, und heute kommt er eben per Internet und landet auf der Festplatte, sorgfältig abgespeichert und organisiert. Und ich meine schon, dass das eine Zukunft des Musikhörens ist.
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