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dengelIch finde den Artikel im RS schlecht geschrieben.
war alles schon bekannt und m.E. von verschiedenen Büchern über Blues (Samuel Charters, Carl-Ludwig Reichert u.a.) abgeschrieben.
Zu wenig wurde auf die Rivalität Muddy Waters – Howlin´Wolf eingegangen.
Zu den essentiellen Wolf-Alben gehören auch das 1966 erschienen Big City Blues, Howlin´Wolf aka Chester Burnett (1974), sowie die 2002 erschienene Compi The Real Folk Blues mit Aufnahmen aus dem Jahr 1953.
Es ist mE schwierig, im RS über Blues zu schreiben. Man muss bekannte Sachen wiederholen, weil die meisten Leser davon nicht viel Ahnung haben. Inwieweit WD aus den Büchern sich bedient hat oder sich hat inspirieren lassen, hab ich auf die Schnelle noch nicht nachprüfen können. Das Buch von dem Reichert hab ich noch nicht gelesen.
Es ist natürlich – gerade was die Zeit ab der Ankunft in Chicago betrifft – ein wenig zu dünn. Nicht nur was die Rivalität mit Waters betrifft. Auch das Zustandekommen von Alben wie den „London Sessions“ hätte man ausführlicher bringen müssen. Und eben auch die Tatsache, wieso elektrische Blueser aus Rücksicht auf ein weißes Publikum plötzlich Musik machten, die sie so eigentlich seit Jahrzehnten nicht mehr spielten.
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