Re: Monrose

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firecracker

Registriert seit: 18.01.2003

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Sonic JuiceUnd mal ehrlich: die Mädels von Monrose sind in ihrem Job immerhin näher dran an musikalischer Leidenschaft, an künstlerischen Erfüllung und der Realisierung ihrer Gesangestalente als 99 % der Forumsuser, die sich mit Musik nur als Hobby beschäftigen und in ihrem realen Leben ihre Arbeitsleistung ganz schnöde für irgendeinen Chef (oder für sich selbt) erbringen. Dass sie sich mit aller Leidenschaft dieser Auswahl im Wettbewerb gestellt haben, um ihren Traum von einer Popkarriere zu realisieren, auf die Gefahr, sich komplett lächerlich vor dem Publikum zu machen, sollte doch zunächst mal Respekt abnötigen.

in gewisser weise, ja, wobei sie das natürlich in erster linie gemacht haben um berühmt zu werden, unstell‘ ich ihnen jetzt einfach mal, nicht, um sich künstlerisch zu verwirklichen.

ja, sind sie näher dran an musikalischer Leidenschaft, an künstlerischen Erfüllung als jemand, der im büro sitzt und sich „nur hobbymäßig“ mit musik befasst? das sehe ich ein bischen anders. sehe auch nicht viel künstlerisches in dem was die POPSTARS machen. sie vollbringen sehr ordentliche handwerkliche leistungen, die aber doch eher dienstleistungen als kunst darstellen, da ja darauf hingearbeitet wird etwas zu schaffen, das sich gut verkauft, und die priorität nicht im künstlerischen schaffen liegt.

so, werbung zuende auf pro 7…. ;-)

Sonic Juice Wie arm ist es da, auf „kommerzielle“ Musikschaffende zu zeigen, die immerhin ihr Geld mit einer künstlerischen Tätigkeit verdienen und nicht mit einem 0815-Bürojob? Denkt und handelt nicht jeder Firmenangestellte 1000 mal kommerzieller als ein Popproduzent, Songschreibe, Tanz-Choreograph oder Performer? Und sind wir nicht mindestens so viel Marionette in der Arbeitswelt wie Senna & co.?

wir sind alle marionetten .. ;-) komm‘, lass uns in den wald ziehen und es david henry thoreau nachmachen.

edit: finde ich nicht, dass firmenangestellte, die in bereichen außerhalb der musikbranche beschäftigt sind, kommerzieller denken oder handeln als popproduzenten, songschreiber, tanz-choreographen oder performer. ganz und gar nicht. zumal die musik doch nur als vorwand oder vehikel benutzt wird, um stars zu schaffen.
wie viel zeit verbringen die die POPSTARS denn mit musik? (die meiste zeit geht doch für interviews, foto-termine, verpflichtungen, die man als VIP so hat usw. drauf) deutlich weniger, möchte ich wetten, als die meisten leute hier im forum, die beruflich nicht in der musikbranche tätig sind.

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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)