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Anonym
Registriert seit: 01.01.1970
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Musikhören sollte mir Freude bereiten, mich runterbringen vom Alltagsstress, mich entspannen, vielleicht auch ein bisschen glücklicher machen.
Hört sich doch gut an, nur es ist wie das Leben, nie ganz so einfach. Da gibt es Alben, die kaufe ich, weil sie ins eigene Schema passen, Platten die zur Erweiterung und Neuerung (Abwendung des in letzter Zeit zu oft gehörten Musikstils) dienen.
Dann gibt es Tage an denen ich mich schwer tue, überhaupt etwas zu finden was mir gefällt. Da hilft nur Bewährtes als Einstieg. Bei gewissen Musikstilen fällt mir auch der Bezug zu hellen (Gitarrenmusik) und dunklen Tagen (Progressive Rock) im Hörverhalten auf. Dann gibt es Tage, mit überhaupt viel zu wenig Stunden.
Ich muss allerdings auch zum besseren Verständnis hinzufügen, nicht mehr Alleinherrscher über mein Musik- /Wohnzimmer zu sein. Die Musikstunden sind vergleichsweise zu früher recht wenige geworden und da liegt es in der Natur der Sache schneller auf den Punkt zu kommen.
Kurz gesagt, ich fackel nicht mehr so lange rum wie früher. Gefällt es, wird es gehört, gefällt es nicht sofort, wird es erst wieder in 1-2 Wochen getestet. Versage ich mir dann immer noch ein positives Gefühl für die Musik, gibt es einen letzten Anlauf.
Das Wort Mühe möchte ich möglichst für Dinge die ich in meiner Freizeit tue, streichen. Ich muss niemanden etwas beweisen, außer ich verlange es von mir selbst.
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