Re: Musik aus Asien

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misterix

Registriert seit: 29.12.2005

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Ausser den bereits genannten Bands und Künstlern sind folgende auch besonders erwähnens-, bzw. empfehlenswert:

Yellow Magic Orchestra (Y.M.O.) – bestehen seit Ende der Siebziger/Anfang der Achtziger. Werden auch die „Japanischen Kraftwerk“ genannt. Wie dies bereits vermuten lässt, sind die Herren im Bereich der elektronischen Popmusik aktiv. Dies sehr erfolgreich und sehr hörenswert.

Yukihiro Takahashi’s „Wild & Moody“-Album ist musikalisch an Maßstäben wie Tuxedomoon messbar, obwohl die fernöstliche Atmosphäre und Handschrift ganz klar erkennbar bleibt. Übrigens, es wirkte ja auch bei Tuxedomoon mit Winston Tong ein Mann mit, der (Hongkong-) chinesische Vorfahren vorweisen kann. Mit seinem Soloalbum „Theoretically Chinese“ arbeitet er u.a. seine „Wurzeln“ auf.

Jack Or Jive – würden sehr gut zum „4AD“-Label der Achtziger Jahre-Prägung passen. Manche bezeichnen das Duo auch als die „japanischen Cocteau Twins“. Aber auch hier ist der fernöstliche Touch in der Musik recht charakterbestimmend. Sehr atmosphärische, melodische und melancholische Popmusik, bzw. Kompositionen.

Mit Grim, Merzbow, Contagious Orgasm und Aube wird die Industrial-Untersparte „Japannoise“ glänzend vertreten. Diese Spielart des Industrial zeichnet sich durch extreme Lärmzentriertheit aus und wird in diesem Forum (ausser meiner Wenigkeit…) sicherlich auf kaum Gegenliebe stossen…

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Über Musik zu schreiben ist wie zu Architektur zu tanzen.[/FONT]