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schussrichtungDisorder * * * * *
Day Of The Lords * * * * *
Candidate * * * * *
Insight * * * * *
New Dawn Fades * * * * *
She´s Lost Control * * * * *
Shadowplay * * * * *
Wilderness * * * * *
Interzone * * * * *
I Remember Nothing * * * * *Gesamt: * * * * *
Genau so hier auch…
Und zum (ausgelutschten) Daumenrunterargument „Kälte“: Ganz bestimmt liegt der „musikalische Kältepol“ ganz woanders (bitte mal bei den Reissbrettproduktionen a la Toto und Konsorten die Temperatur messen…).
Aber schon klar, wie T.D. dies versuchte auszudrücken! Geht man jedoch von „Kälte“ als bewusst gewähltem Stilmittel aus, so kann ich beim besten Willen die permanent negative Bewertung dieser (künstlerisch) genutzten „Kälte“ nicht nachvollziehen. Es ist ein Fehler, im musikalischen Sektor stets „Wärme“ per se als positiv – und im direkten Gegensatz dazu „Kälte“, bzw. „Unterkühltheit“ als negativ aufzufassen. Bestimmte Alben und Musikstücke wurden aus eben den Gründen gewollt mit einer „kalten“ Atmosphäre ausgestattet, damit eine durchaus beabsichtigte (künstlerische) Wirkung von ihnen ausgeht. „Wärme“ wäre z.B. bei den (frühen) Alben von Cabaret Voltaire vollkommen fehl am Platz. Oder ein prominenteres Beispiel: Möchte sich hier wirklich jemand „Machine Gun“ von Portishead als kuschelig schmusiges „warmes“ Musikstück vorstellen?
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sad