Ich war Jahre lang sehr sehr großer Fan von ihm. Begonnen hat es mit Glasshouses. Von da an habe ich mir den Backkatalog erarbeitet. Besonders gefiel und gefällt mir The Stranger, aber auch Songs in the Attic.
Überragend fand ich dann An innocent man. Was danach kam, habe ich mir zwar bis zum Umfallen angehört, im Nachhinein muß ich aber sagen, daß die genialen Momente nach An innocent man zwar noch da waren (Big Man on Mulberry Street, Leningrad, All about Soul etwa), aber doch weniger wurden.
Ich hätte mir manchmal einfach mehr Mut, ein deutlicheres Nein zum Mainstream gewünscht. Allerdings finde ich, daß ich hier schon auf hohem Niveau jammere. Allerdings: should have tried harder. (Auf die Zukunft kann man das ja nicht beziehen, da er sich jedenfalls aus der Pop-Platten-Produktion zurückgezogen hat. Schade, daß er seine klassischen Neigungen jetzt in reiner Klaviermusik auslebt und sie nicht mehr in sein Pop-Schaffen eingearbeitet hat.)
Ich bin mir zwar bewußt, daß Joel eher nicht mc ist und von vielen als Weichspüler und Fahrstuhlmusik-Handwerker bezeichnet wird. Das ist aber, wie ich finde, nicht ganz gerecht. Denn solche Aussetzer wie etwa Elton John (nikita et al), mit dem Joel ja gerne verglichen wird, hat er nicht gehabt.
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rock 'n' roll..., deal with it!