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Mikko
Klare Songstrukturen, solider rhythmischer Unterbau, zum Teil richtige eingängige Melodien, druckvoll und mit einer gewissen Rauheit, ja Rotzigkeit vorgetragen. Hier und da durch knappe Gitarrensoli ergänzt. Ab und zu erklingt ein Keyboard dezent als Unterstützung. Neben den kräftigen elektrischen Gitarren kommt auch immer mal wieder eine schrammelnde akustische zum Einsatz. Die musikalischen Wurzeln der Band liegen in den Siebzigerjahren des vorigen Jahrhunderts. Pub Rock, Blues Rock, hin und wieder auch Folk Rock oder Hard Rock.
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Alles in allem ist es eine hörenswerte Rock’n’Roll Scheibe, die gegen Ende sogar den guten alten Neil mit Crazy Horse evoziert. Bleibt für den Nicht-Finnen eigentlich nur der etwas ungewohnt klingende Gesang, der den Zugang zur Platte erschweren könnte. Ich hab’ damit kein Problem.
Man kann das ganze Album bei Spotify vorhören. Ist m.E. gefällig, aber ich Hab nur bis Titel sechs reingehört, weil es musikalisch nach meinem Geschmack dann zu eindimensional war und ohne die Texte wirkt das bei mir in der Tat nicht.
Mikko
Im Grunde ist das hier eine ganz typische finnische Rock Scheibe, die so wohl nur dort entstehen kann. Würden die Jungs Englisch singen, wären Vergleiche mit den Flamin’ Groovies oder Thin Lizzy gar nicht so verkehrt. Manchmal sind die Tracks ein bisschen zu lang für Pub Rock. Und gelegentlich tropft noch ein wenig Acid aus den Boxen.
Ich finde das keineswegs so außergewöhnlich (finnisch), abgesehen vom Gesang natürlich. Und zum Acid kam ich wohl auch nicht mehr. Nett, aber nichts für mich!
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Was nutzt es denn, einem alten Ochsen, der nur ein einziges Sprüchlein draufhat, in's Horn zu kneifen?!