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Danke für den schönen und kenntnisreichen Text, Mikko. Neben viel Kopfnicken habe ich ein paar Anmerkungen bzw. Fragen:
1) Dass die Stimmen häufig unisono singen, höre ich nicht. Die tiefere ist doch meist die obligatorische Terz unter der höheren, es klingt nur so, als wäre es unisono, weil es so exakt gesungen ist und die Stimmen so fantastisch harmonieren. Das soll keine Klugscheißerei sein, sondern es trifft einen Nerv bei mir: Wenn mich an den Smoke Fairies überhaupt etwas stört, dann, dass diese Harmonie nicht noch sparsamer eingesetzt wird, dass die Stimmen sich zu selten trennen und/oder einzeln wirken können, um dann wieder zu diesem tollen Einklang zusammenzufinden.
2) Wo genau hörst du Einflüsse von Weird Folk?
3)
Dies ist eine Platte für Menschen, die Musik fühlen. Nichts für Analytiker.
Von diesem Satz würde ich natürlich kein Glas Rotwein annehmen. Du führst doch in deinem Text selbst auf, worauf die Wirkung dieser Musik beruht, welche Einflüsse sie zeigt. Was ist daran nicht analytisch?
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the pulse of the snow was the pulse of diamonds and you wear it in your hair like a constellation