Re: Mikkos Album des Monats

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MikkoIch finde da nichts überladen. Wie ich bereits in meinem Review schrieb, halte ich das für absolut notwendig und dem Gesamteindruck zuträglich, dass der Gesang und die Produktion so schwelgerisch wirken. Da ist nichts zu viel. Was sollte das denn sein, was da unnötig ist?

Wie gesagt, ich mag diese Art der Produktion. Sie nimmt der Musik aber auch was von ihrer natürlichen Unschuld. Ich würde auch mehr „überproduziert“ sagen als „überladen“.
Da ist was ungewohnt und für den Zielkonsumenten eigentlich sogar widersprüchlich weil man für Hippiemucke eigentlich keine Art Brian Eno an die Regler holt. Die spannende Frage ist doch, wie hätte das Ding geklungen wenn man es nicht auf Kölner Dom produziert hätte?
Langweilig, vermute ich mal. Und deshalb ist die aufdringliche Produktion aus meiner Sicht nicht nur nicht unnötig, sondern sogar überlebenswichtig. Nimm aus „Oliver James“ z.B. den Hall raus, und Du schläfst ein noch bevor das Lied beendet ist.

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