Ich würde mir ja wünschen, dass wenigstens in diesem Thread etwas ausführlicher begründet wird, warum man etwas zu seiner Platte des Monats erklärt hat!
Dan Sartain vs The Serpientes
Aus einem eher zufälligen Clubbesuch resultierte die Bekanntschaft mit dieser großartigen Platte. Seit einer Woche habe ich sie mehrmals am Tag laufen, und bin immer noch hellauf begeistert. Vielleicht rührt es z.T. auch daher, dass sie recht untypisch für meine sonstigen, musikalischen Vorlieben ist.
Dan Sartain ist ein Typ, knapp Mitte 20 aus Alabama, den es schon frühzeitig auf die Bühne gezogen hat. Wenn man sich „Dan Sartain vs The Serpientes“ anhört, bekommt man recht schnell mit, was seine prägenden Einflüsse waren: Rock`n`Roll, Punk, Country, Rockabilly, Garage und auch Blues. Entsprechend abwechslungsreich und herzhaft ist dieses Album. Oft hat man sehr offensichtliche Bezüge und meint etwas bereits gehört zu haben: z.B. die frühen Beatles in „I could have had you“, die Kaltschnäuzigkeit der ersten Strokes-Platte in „Cobras Pt.2“ usw. usf. Aber auch wenn das Album in erster Linie dreckig nach vorn spielt, gibt es wunderschön ruhige Stücke. Allein „Place to call my home“, nur mit Gitarre und Harmonium begleitet, ist schon den Kauf der Platte wert.
Das Album wurde von Dan hauptsächlich im Alleingang eingespielt und bereits 2003 in den Staaten veröffentlicht. Im vergangenen Jahr gab es dann auch eine VÖ in England und im Oktober kann ich mich bereits auf eine neue Platte von ihm freuen.
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Wake up! It`s t-shirt weather.