Re: New Faves on 45

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mikko
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The Scarlet Harlots – Explain / Cats Eyes (7”, Firestation Records, www.myspace.com/thescarletharlots)

Dieses ist die erste 7“45 im gerade gestarteten Singles Club des Labels. Mehr dazu bei www.firestation-records.de. Die Band stammt aus Birmingham, UK, und wurde u.a. gerade von Steve Lamacq (BBC, Radio One) zur „unsigned band of the week“ gekürt. Keine Ahnung, ob das toll ist oder entscheidende Folgen hat. Was man hier hört, das klingt jedenfalls vielversprechend. Frisch, punky, typisch britischer Indie Pop. Schrammelnde Gitarren, pumpender Bass, treibende Drums und ein leicht klagender, fordernder Singsang. Dabei sind beide Seiten der Single durchaus hörenswert und fast gleich catchy. „Explain“ vielleicht ein Spur zwingender. ***

The Scuba Men – Scuba Dooba Baby / Green Seas (7”, Hillsdale Records, www.HillsdaleRecords.com)

Surf Sound anno 2007! Oder Unterwasser Sound eigentlich. Denn Scuba Men sind nichts anderes als Taucher. Wie auch immer. Das Scuba Dooba Baby ist eine flotte Surf Beat Nummer von knapp zwei Minuten, die gut ins Ohr und in die Beine geht. Man tanzt dazu Twist, Hully Gully oder Freestyle. Die Flipside ist eine Surf Bearbeitung von „Greensleeves“, auch wenn uns die Band glauben machen will, sie hätte die Nummer selbst geschrieben. Ebenfalls sehr flott und unter zwei Minuten lang. Ach so, das Ganze stammt natürlich aus Kalifornien. ***



Seventeen Evergreen – Haven’t Been Yourself / Sufferbus
(7”, Pacific Radio Fire Records / Lucky Number Music, www.myspace.com/seventeenevergreen)

Ebenfalls aus Kalifornien, San Francisco, um genau zu sein, aber der Unterschied könnte kaum größer sein zur eben besprochenen Single. Mit Psychedelia ist die Musik der Band auch nur unzureichend beschrieben. Ein bisschen verträumt, laid back, wie man so schön sagt, auch irgendwie trippy. Beide Tracks hier sind vom bereits vor zwei Jahren in den USA erschienenen Debütalbum der Band. Erinnert ganz entfernt an die Beachwood Sparks aus Kalifornien. Allerdings ist bei Seventeen Evergreen der Bezug zu moderneren Sounds wie z.B. Trip Hop eher gegeben. Vor allem die A-Seite hier wächst mit jedem Hören. Sehr entspannt, sehr schön. ****

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