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One Hot Minute – Ein Hoch auf die Unterlänge!
„Was du da in deinen Sendungen machst, ist ja ganz nett und niedlich,“ sagte mein Mann, „aber eine echte Herausforderung ist das ja nun nicht. Mach doch mal eine Sendung, wo jeder Song nur eine Minute lang ist. Dann hättest du in einer Stunde immerhin 60 Titel!“ Unser zu Besuch weilender Sohn grinste breit und rief munter: „Genau! Und das nennst du dann ONE – HOT – MINUTE!“ Die Herausforderung ward angenommen, der Sendetitel stand, aber … was beide Männer nicht ahnten, war, dass es verdammt viele Titelchen dieser Art gibt, und hier ist er nun:
[indent]Der Tribut an die Unterlänge!
Ganz schnell kristallisierten sich zwei Gruppen von Songs/Tracks heraus.
1. Die Tracks aus der Rubrik „Wir schauen mal, was unser Computerprogramm so alles kann!“. Hier hinein passen auch die Tracks der Kategorie „Wir lassen mal unsere Haustiere mit den Musikinstrumenten spielen.“
2. Der kleine, eigenständige Song, wobei die Interpreten vielfach gar nicht unbedingt zu erkennen sind und sich hier Grenzen aufs Wundersamste verwischen („Was Not Was“ klingen zum Beispiel mehr nach Tom Waits als dieser nach sich selbst, und die Alternative Metaller Godsmack klingen wie eine New-Age-Combo.Und wenn man von einem Track eigentlich nichts hört, hat das auch seinen Grund.).
Aber auch zu „Zweitens“ kann man noch zwei Zusatzkategorien bilden, nämlich einmal die Rubrik „Wir waren jung und arm und das Studio so teuer, deshalb haben wir alles schneller gespielt!“. Und hier biete ich euch das wohl schnellste Stück überhaupt mit ca. 250 Beats per Minute! Und einen Song kann man klassifizieren mit „Wenn ich im Konzert meine Lieder ganz kurz singe, kriege ich unterm Strich mehr Applaus“.
Ihr seht, so richtig ernst nehme ich das eigentlich nicht, obwohl ich es im Nachhinein ganz spannend fand und das Ergebnis mir durchaus gefällt! (Euch hoffentlich auch … ) Die Länge wurde dann bei 1:30 Minute von mir nach oben festgelegt – es gibt auch winzige Ausreißer, die noch einen Tuck länger sind, – was zur Folge hat, dass es insgesamt 55 Titel geworden sind. Ihren Platz auf Alben haben die Minis in der Regel als Einleitung oder Ausklang oder aber als Zwischenglieder. Deshalb habe ich euch angegeben, wo sie bei welcher Titelzahl in der Albumtracklist zu finden sind. Und ich werde euch die Tracks im Fünferblock einstellen, sodass ihr ein bisschen gucken müsst, was ihr da hört, wobei es keine Linernotes geben wird. Ich würde ja ansonsten dabei noch bekloppter, als ich ohnehin schon bin!
Und jetzt geht’s los! Es lebe die Unterlänge!
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Say yes, at least say hello.