Re: Thelonious Monk

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redbeansandrice

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so, kritisches neuhören der Plays Ellington ist fast abgeschlossen, und irgendwie hat sie mich diesmal auf einem besseren Fuss erwischt als die letzten Male … vielleicht muss man sie sich die Platte tatsächlich irgendwie als Monk meets Pettiford vorstellen, um Anfangsirritation abzubauen…; und man darf sich von der ruhigen Grundstimmung nicht stören lassen, dann ist es ein wunderbar „abgehangenes“, introspektives Album… dass es keine Eigenkompositionen sind find ich, grad wegen der klaren Ellington-Vorgabe, eigentlich total verschmerzbar, das passt schon sehr gut… ich glaub ich geh auf ****….

was Mulligan und die Tenoristen betrifft, ich find das eigentlich auch einen legitimen Vergleich, ich findet der flötet auf eine ähnliche Art über Monk hinweg wie das wohl (was weiß ich) Brew Moore vielleicht getan hätte (andersrum gesagt, ich find diese etwas schwereren der Lester Young Schüler klingen vielleicht baritonmäßiger als irgendwelche anderen Tenorsaxophonisten… lach mich aus, aber ich hab mal sehr nachhaltig Paul Quinichette als Baritonspieler gehört)… wer jetzt ein besserer Baritonist für Monk gewesen wär, find ich schwer zu sagen (Pat Patrick hatte den Job glaub ichg irgendwann kurzzeitig, wenn auch nicht im Studio (?), Pepper Adams hat gelegentlich mit Monk gespielt, hmmm, vielleicht Adams…)

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