Re: Kim Wilde

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castles-in-the-air

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@ Kai Bargmann

Besonders über Deinen letzten Satz ließe sich trefflich streiten. Ging es Brian Wilson nicht gerade darum, „Smile“ möglichst originalgetreu neu einzuspielen? Auch New Order haben ihr „Blue Monday“ nie wirklich neu erfunden und den Song der jeweiligen Zeit lediglich angepasst. Einzig die Sparks haben vor neun Jahren hier und da etwas gewagt.

Was nun Kim Wilde angeht, finde ich Deinen Vorwurf ziemlich verfehlt. „You Came“ etwa geht in der neuen, rockigeren Version vollkommen in Ordnung, andere Neuversionen sind eher Eurodance, was auch mir nicht immer gefällt. Von „unverändert“ kann jedenfalls so oder so keine Rede sein. Übrigens habe ich diesen Teil Deines Satzes deswegen nicht mitzitiert, weil ich annahm, Dir würde früher oder später selbst auffallen, dass Du mit dieser Formulierung daneben gegriffen hast. Selbst wenn Kim Wilde „Kids In America“ damals fünf Minuten nach der ersten Version noch mal aufgenommen hätte, könnte man schon nicht mehr von „unverändert“ sprechen. Okay, das ist jetzt Erbsenzählerei, aber ich finde es einfach etwas billig (und langweilig), wenn sich jemand gerade ein so dankbares Opfer wie Kim Wilde aussucht, um mal so richtig unüberlegt vom Leder zu ziehen.

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