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gypsy tail windBetty Blake bin ich bisher noch nicht nachgegangen – ob sie soviel besser als die andern war, kann ich daher nicht sagen, aber da gab’s nach meinem Empfinden wirklich viele tolle Sängerinnen… durchaus auch im Grenzbereich zum Nachtklub und Pop (bei letzteren denke ich etwa an Lena Horne, Morgana King).
McCall – wie kommst Du auf sie? Ich kenne sie eigentlich nur mit Woody Herman und da ist sie hervorragend. Manche haben sie ja für die Beste Band-Sängerin überhaupt gehalten (die Lorbeeren würd ich wohl Billie mit Teddy Wilson erteilen, aber ist ja auch egal, wer die beste war, wenn’s so viel tolle zum Hören und Schätzen gibt).
Ja, da gebe ich Dir natürlich recht. Ich musste allerdings regelrecht aufhorchen, als Blake zum ersten Mal hörte und ich war richtig gefangen in dieser irgendwie gelebten, aber immer noch lockeren und leicht changierenden Stimme.
Daher wage ich zu behaupten, dass mir so eine Entdeckung nicht gleich wieder gelingt. Was Gesang angeht bin ich zwar offen, aber ich höre Vocal Jazz nicht besonders intensiv und häufig. Abbey Lincoln fand ich anfangs auch toll, aber das hat sich recht schnell abgenutzt.
Auf Mary Ann McCall bin ich über die von tejazz genannte „Detour to the Moon“ gestoßen, die mir auch sehr gut gefallen hat. Seitdem habe ich vor, mir ein bißchen andere Sachen anzuhören. Beispielsweise steht „Easy Living“ auf meiner Liste.
Vocal Jazz steht und fällt ja häufig mit Big Band Arrangements, daher ist meine Expertise da nicht sonderlich groß.
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III