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Teil 2 : Ivy Anderson
Zu Ivy Anderson hatte ich einen Titel mit dem Orchester von Duke Ellington vorgestellt, aus dem Jahre 1940.
Dieses hat seine Bewandnis aus dem einfachen Grund, dass Ivy Anderson gut 11 Jahre lang mit dem Duke zusammenarbeitete, von 1931-1942.
Die aus Kalifornien stammende und 1905 geborene Anderson verbrachte ihre frühen Künstlerjahre als Sängerin und Tänzerin u.a. in Vaudeville Shows, bis das erste feste Engagement bei Earl Hines im Jahre 1930 stattfand. Nächste Station war dann Ellington, und auch die letzte. Wegen gesundheitlicher Probleme setzte sie sich 1942 zur Ruhe, und lebte als Restaurantbesitzerin in Los Angeles, noch bis zu ihrem Tod in 1949. Nebenbei trat sie sporadisch noch in kleinen Clubs auf.
Wer den Marx-Brothers-Film „A day at the races“ kennt: dort sang sie den Titel „All God’s Chillun’ got rhythm“ .(1939)
Ihre Stimme verfügte über einen warmen und bluesigen Ton.
Es gibt einige Kompilationen speziell mit ihr und Ellington(Raisin’ the rent, All God’s Chillun’), und ansonsten tauchen die gemeinsamen Aufnahmen mit Ellington verstreut auf dessen Platten auf.
Bekannteste Stücke aus der gemeinsamen Zusammenarbeit sind:
„Stormy Weather“, „I got it bad and that ain’t good“, “It don’t mean a thing” und das von mir gewählte “Solitude”.
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