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fast durchgehend sehr gutes Album.
Natürlich packen mich vordergründig erstmal die Songs, die mit sehr eingängigen Melodien – vor allem im Refrain – aufwarten, hier also z.B „Die Hände“ (an wen erinnert mich der Gesang bloß in diesem Song ) oder „Schönen Gruß, die Satelliten“, während an andren Stellen wie in „Newton“ oder „Ein Ende“ mich erstmal der Text einnimmt und mich dann langsam zur spannenden und im weiteren Verlauf immer fesselnderen Instrumentierung leitet. An anderer Stelle überrascht mich Sport dann tatsächlich mit so etwas fast Liedermacherartigem in „Meine Hölle“ und zwar äusserst positiv. Auch „Lass die Sirenen singen“ , „Der Weg hinab“ – von seiner langsam / schnell Dynamik lebend und „Morgen sind wir raus“ ein weiterer „Popsong“ sind auf der Haben-Seite zu verbuchen. Bleiben die zwei , naja nennen wir es nahezu Ausfälle, der eine etwas weniger „Wie Ameisen“, bei dem ich zwar verstehe was SJ und DB meinen, wenn sie sagen der Gesang erinnere sie an Sportfreunde, dass im Ganzen aber natürlich nicht wirklich an diese Band gemahnt, der andere etwas mehr, „Der Unsichtbare Dritte“ der nicht nur mit seinem eintönigen Gitarrengebolze nervt sondern auch mit dem absolut uninspirierten Gesang. Eigentlich schade das gerade das schlexhteste Stück der Platte, deren Abschluß markiert, das hat sie eigentlich nicht verdient.
Wenns auf dem Konzert härter rüberkam SJ, dann wär das für mich wohl nix gewesen, denn die hier vorliegende Variante funktioniert für meinen Geschmack meist optimal.
Ach ja auch wenn hier dieses „Alle Hamburger Bands s(kl)ingen gleich“ kursiert, Tomte oder Kettcar hör ich hier nicht, Blumfeld nur mit viel Phantasie (auf irgendeinem Lied schreit er mal so ein Yeah, dass sehr nach JD klingt), natürlich ist Kante schon ein wenig auszumachen, aber das wärs dann auch schon
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!