Re: Iggy Pop/James Williamson – Kill City

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rumblefish

Registriert seit: 26.03.2006

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Malibu(…)und die Platte ansonsten eine ziemliche Gratwanderung ist.

„Supposedly, this is one of Iggy’s least favorite albums, but I never tire of listening to it. Imagine simplistic, almost catchy songs with a thick layer of dispair. The music is eerie with its almost lethargic vocals, distant guitars, and wailing saxaphone. Even the energetic songs fail to spark a positive emotion. The CD creates an overwhelming, morbidly captivating mood. Stay away from razors while listening…“

gerade dieses amazon-customer-review gefunden, bringt es ziemlich auf den Punkt. Glaube, hier liegt auch der Schlüssel zur Ablehnung der Scheibe bei so vielen: Den Ig hat(te) laut, aggressiv zu sein und die allseits beliebten Verrenkungen auf der Bühne aufzuführen inc. Blut und Erdnussbutter.
Auf Kill City ist jemand deutlich am Ende, Verstörtheit, Melancholie statt obigem.
Wäre die Platte von jemand anderem aufgenommen worden, die reviews wären wahrscheinlich anders ausgefallen.
Für mich ein Meisterwerk, fertig, am Boden und kaputt, aber niemals weinerlich, immer noch mit Biss. Mach das beste aus deiner Situation.

Fällt mir gerade so ein: vor Zeiten war es auch common sense, daß die Miami von Gun Club ein schwaches Album sei, unter ferner liefen. Heute ist es eines ihrer besten, Meilenstein etc. …

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