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Banana JoeNa ja, gerade der „dreckige Süden“ sollte aber genau unter diesen Aspekten beleuchtet werden, versteht man dann doch besser, was diese Musik erreichen will. Haben sich in den 90ern Westcoast und Eastcoast mit sich selbst beschäftigt, hat sich im Süden fast unbemerkt ein eigener, sehr bemerkenswerter Musikstil entwickelt, der neidisch auf den Mainstream blickte, und ebenfalls dick mitmischen wollte. Dieses „ich auch!“ hat aggressive Züge und man will höher, weiter, schneller hinaus. Man mag die Beats für langweilig halten, sollte aber bedenken dass dieser HipHop-Stil der elektronischen Musik nahe steht (Miami Bass lässt grüßen) und daher hier andere „Beatgesetze“ gelten. Ich bin auch kein großer Freund des Dirty South, muss aber anerkennen dass im HipHop hier künsterlisch der größte Fortschritt erreicht wurde, Grime z.B. wäre ohne Crunk nicht möglich gewesen.
Ich wollte damit lediglich unterstreichen das ich Musik ziemlich vorurteilsfrei „erst-höre“ um nicht unterstellt zu bekommen ich würde „Dirty South“ (bzw was man landläufig drunter versteht. In meinem Fall sind das oben genannte Labels + Crunk + Houston-Style (das was Cannonball vorher Chopped’n’Screwed nannte, glaube ich). Ob das definitionsmäßig so richtig ist weiß ich nicht, ich bitte das nur beim lesen meiner vorherigen Posts zu berücksichtigen.) aufgrund des Außenrums beurteilen. Danke Joe für den neuen Blickwinkel.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block