observerSorry klienicum, ich hatte in den letzten Tagen leider keine Zeit, darüber zu schreiben. Ich muss feststellen, dass mir das Liveerlebnis eines Yo La Tengo-Konzerts (und momentan kommen sie ja fast jedes Jahr einmal nach Hamburg) viel wichtiger ist, als mich großartig mit ihren Alben zu beschäftigen. Es beindruckt mich immer wieder, wieviel Freigeistigkeit sie auf der Bühne zeigen, sowohl den Instrumententausch als auch die stilistische Vielfalt betreffend. Dieses Mal gab es viele, oft die 10 Minuten-Grenze überschreitende, kraftvolle Eruptionen auf der Bühne. Faszinierend und hypnotisch.
danke, torsten. ich bin auch noch ganz geplättet. wieder einmal außerordentliches tun dort oben auf der bühne. james und georgia, die straff den rhythmus halten, ira der komplett losgelöst, dennoch teil des ganzen ist. määandernde stücke, deren länge aber nicht zählt, auf die man sich schwingen kann, um davon zu schweben. noise-rock: brilliant, kunstvoll und lebendig.
die muffathalle war nicht ganz ausverkauft, dafür gab es platz. vorne wurde mitgetanzt und kopfgenickt, es gab zwiesprache mit den musikern, die sich trotz einer technischen panne nicht aus der ruhe bringen ließen.
ich danke für „autumn sweater“ und „try so hard“ und für die wunderbar umgesetzten stücke des neuen albums.