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Anonym
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nail75…Dass Waters in mindestens drei Alben seine ganz persönliche Weltsicht aufarbeitete und sich zunehmend von der übrigen Band isolierte, das stimmt. Man kann ihm das zum Vorwurf machen, …
Kann man das? Rührt die Ansicht, RW sei ein Egomane, nicht zum großen Teil aus den späteren Interviews der anderen und ihrem Umfeld? Ich halte ihn zunächst mal für (positiv besetzt:) sehr durchsetzungsstark. Und persönliche Traumata hin oder her: Er hatte neue Ideen und dafür fertige Konzepte. Die mögen den anderen vielleicht nicht gefallen haben. Ich habe allerdings nie darüber gelesen, dass sie damals ausreichend eigenes, geeignetes Material für die Band vorzuweisen hatten, das von RW egomanisch untergebuttert wurde (die 78er Solopfade von DG und Rick W würden da eher für als gegen RW sprechen). Man kann von RW nicht verlangen, Songs zu schreiben, die drei anderen Bandmitgliedern mehr zusagen als ihm selbst. Wie die beiden letzten PF-Alben ohne RW zeigen, hätte die Alternative doch „auf niedrigerem Niveau auf der Stelle treten“ bedeutet.
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