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gollumVerwirrung? Nein. Mehr Aggressivität wäre durchaus erwünscht (gewesen). Die Longtracks bauen einfach nicht genug Spannung auf. Die Hunde kläffen, beißen aber nicht und die Schafe grasen gemütlich vor sich hin. Live kam das damals etwas besser, dem Album hatte das bei mir trotzdem nicht zum großen Durchbruch verholfen.
Oh doch, die drei Abende in der Olympiahalle waren für mich schon ausschlaggebend, dass ich das Album dann bedingungslos geliebt habe.
Davor war aber zumindest Dogs allein durch Gilmours einzigartigem Gitarrenspiel, schon tief in mir verwurzelt.
Ich weiß aber noch, dass ich an einem der Abende in der Halle zufällig eine Schulfreundin traf, die mit paar „älteren“ Freunden von ihr dort war und ich mich dann zu denen gesellte. Diese „Älteren“ wiederum waren gar nicht so begeistert, für sie waren das nicht mehr die Pink Floyd, die sie schon in früheren Konzerten gesehen hatten, für die The Dark Side… das Nonplusultra war. Was ich damals schon nicht verstand.
Polarisiert haben sie schon damals. Und es stimmt schon, was ctte schreibt, sie waren immer unberechenbar. Und das ist ja auch die Ausnahmestellung von Pink Floyd, dass man im Grunde kein Album miteinander vergleichen kann, denn jedes Album war auf seine Art und Weise anders.
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102