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tolomoquinkolomWer PINK FLOYD nicht aus nostalgischen Gründen oder anderer pathetischer Erinnerungsarbeitung verklärt, wessen Ohren nicht durch Fan-Fanatismus dauerhaft verklebt bleiben, dürfte keine Schwierigkeiten mit der Mülltrennung haben und die nachhaltig erhabenen Werke dieser Band von den langweilig würdelosen trennen können.
Faszinierend. Abgesehen von deinen Aussagen zum Spätwerk, die ich teile, vertrete ich fast in jeder Hinsicht die gegenteilige Position. Wir sind perfekt entgegengesetzt, was musikalische Vorlieben angeht.
Zwei Aussagen möchte ich aber doch kommentieren:
More ist nicht psychedelisch. Es ist zunächst einmal ein Soundtrack, daher spielt Atmosphäre eine wichtige Rolle. Dann ist More doch eine Ansammlung von sehr unterschiedlichen Stilen, irgendwo zwischen Pop und Rock, die ohne großen Zusammenhang aufeinander folgen. Wenn ich eine Bezeichnung vergeben wollte, dann wäre das Art-Rock. Oder wo siehst du die psychedelischen Elemente?
Schön beschrieben hast Du Atom Heart Mother: Pink Floyd wagen sich an große Orchesterwerke heran, erschrecken dann etwas und laufen weg.
Ist dir eigentlich entgangen, dass schon mit Obscured By Clouds eine Hinwendung zu einfacheren, poppigeren und geradlinigeren Strukturen beginnt? Zwischen Obscured und AHM liegen doch Welten!
Unabhängig von diesem Text wundert mich schon etwas, wie kritisch Animals offensichtlich damals von vielen Zeitgenossen empfunden wurde.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.