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atom
Um aber wieder den Bogen zum Threadthema zu bekommen könntest du mal beschreiben, was dich an diesem Album so fasziniert.
So, das war ich noch schuldig, also zumindest kurz:
Mich begeistert dieses konzepthafte, das Waters ja auf den folgenden Soloalben auch weiter praktizierte (eigentlich klingt ja auch „The Final Cut“ fast schon wie ein Soloalbum), mit all den Sounds, Stimmen, Spielererein im Hintergrund. Ich fand ja auch schon „The Wall“ bei weitem nicht so schlecht, wie es immer gerne gesehen wird.
Desweiteren gefällt mir dieses Intime ganz ruhige, dass für mich durch Waters Stimme auf eine schöne emotionale Ebene gehoben wird, das aber im Nächsten Moment ins fast überzeichnet Bombastische kippen kann um kurz danach wieder ins Reduzierte zurückzufallen. Diese Wechsel finde ich überaus gelungen.
Bei all diesem Konzept und dem Ineinanderübergehen der Lieder, bleiben die einzelnen Tracks per se dennoch meist erfreulich kurz, prägnant und gut unterscheidbar (ähnlich „Misplaced Childhood“ ein weiterer meiner 80er Favoriten). Diesen Songmonstern a la „Shine On You crazy Diamond“ oder „Dogs“ etcpp konnte ich bei Pink Floyd nie wirklich was abgewinnen, so war z.B. schon auf „Dark Side Of The Moon“ mein Lieblingssong „Brain Damage“.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!