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kürzlich ist die CD/LP Absolutely Nothing Von Townes van Zandt veröffentlicht worden….wurde von den Stone Redakteuren wohl übersehen…was mich doch ein wenig verwundert…..
folgendes hab ich auf der Indigo Page gefunden
Die letzten Worte des großen Townes Van Zandt
Zu seinen Lebzeiten wussten es nur einige Kritiker, Kollegen und seine treue Fangemeinde: Townes van Zandt hatte unter Amerikas Songwritern nur in Bob Dylan seinesgleichen. Fünf Jahre nach seinem Tod in der Neujahrsnacht 1997 ist der „Van Gogh der Lyrics“ (Billboard Magazine) auch im Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit angekommen. Sein musikalisches Oeuvre ist mittlerweile fast komplett wieder erhältlich, und alle Auf und Abs seiner Karriere von „For A Sake Of The Song“ (1968) bis zu den Konzert-Tourneen der Mitt-90er sind dokumentiert. Indes es gibt sie noch, die letzten Worte des großen Townes Van Zandt, zu entdecken auf „Absolutely Nothing“, einer Zusammenstellung bislang unveröffentlichter Studio- und Liveaufnahmen.
Ähnlich unglaublich schön und traurig wie das durch die Pogues zum Gassenhauer gemachten „Dirty Old Town“, das jetzt erstmals auf CD erscheint, sind die anderen auf „Absolutely Nothing“ enthaltenen Studioaufnahmen. „Willie Boy“, das während der 1991er Session für „Documentary“ eingespielt wurde und dann doch nicht den Weg auf das Interview-Album fand, ist dabei die älteste Aufnahme. „German Mustard“, „Where I Lead Me“, „Heavenly Houseboat“ und „Nothin´“, haben dagegen wirklich den Charakter von „Famous Last Words“. Die am 5. Dezember 1996, 26 Tage vor Townes Tod, entstandenen Blues- und Folk-Pretiosen zeigen den Sänger in sich gekehrt, leidend, mit brüchiger Stimme, erschöpft zwar, aber ungebrochen.
Die restlichen zwölf Songs von „Absolutely Nothing“ wurden 1994 im „McGrorys“ in Irland live mitgeschnitten. An diesem Abend im Donegal County in Irland offenbarte Townes noch einmal seine ganze Größe als Songwriter und Interpret. Konzentriert, inspiriert, gelassen und unglaublich entspannt trägt er seine beliebten Klassiker wie „Flying Shoes“, „Marie“, „Kathleen“ und weniger oft Gespieltes wie „Snowing On Raton“ und „No Place To Fall“ vor. Zum Abschluss erleben wir dann noch einmal den gar nicht schwermütigen Townes Van Zandt mit zwei seiner unnachahmlich erzählten Witze, dem „Penguin Joke“ und dem „Three Shots Of Gin Joke“.
Hat die Scheibe schon wer ????
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