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lathoWo siehst Du sie? Ich war schwer enttäuscht: Buffys Neuauftritt war dämlich gelöst, überhaupt fand die Staffel keine richtigen Bösewichter, die Charaktere blieben flach etc. 7 war da nur unwesentlich besser, auch wenn Whedon ein schönes Schlussstück hinlegte.
Sicherlich das düsterste Kapitel der Serie (wenn man mal die unglaublich niederschmetternde, schonungslose, radikale und ebenso brillante Folge „The Body“ aus Season 5 außen vor lässt). Das Auseinanderbrechen der Gang, Buffys Hassliebe zu Spike, der fatale Verlauf der Beziehungen von Xander und Willow, der Abnabelungsprozess von Giles und vieles mehr reichen als Motive, um die Staffel zu einem ganz zentralen Kapitel der Geschichte zu machen und sie für mich mühelos auf ***** zu heben, da muss ich noch nicht mal mit „Once More With Feeling“ kommen. (Eigentlich würden mir schon Buffy und Spike reichen…)
Die alltägliche, allzumenschliche Niedertracht der drei College-Loser und Zauberlehrlinge (Jonathan übrigens von Anfang an einer meiner Lieblings-Dauergäste in den Staffeln :liebe:) und die aus den Fugen geratende Suchtproblematik von Willow halte ich für einen mindestens ebenbürtigen Ersatz für den Kampf gegen das ganz große Böse von Außen.
Und das völlig unspektakuläre, leichte „Doublemeat Palace“ war sogar die erste Folge, die ich je sah – zufällig im Fernsehen auf Pro7. Ich freue mich immer noch jedes Mal aufs Neue, sie zu sehen.
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