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Monk war „sperrig“, Genie und Wahnsinn schienen auch hier verknüpft.
Aufgrund seiner Art hatte er wohl zeit seines Lebens zu kämpfen mit dem , was schlechthin als „normal“ galt. Andererseits blieb er auf seine Weise aber auch „bodenständig“. Verhältnismäßig viel komponiert hat er nicht, leider wiederholten sich die Interpretationen alter Stücke in seinen letzten aktiven Jahren ständig.
Ich liebe seine Musik, seinen Ausdruck des „Weglassens“, seine Beschränkung auf das Wesentliche, diese herrlichen Melodien, die man mitsummen kann, dieses exzentrische Auftreten, immer Bestandteil seiner ganz persönlichen Show.
Angefangen von seinen Aufnahmen bei Blue Note bis hin zu den letzten, in London eingespielten Aufnahmen gibt es immer wieder Höhepunkte.
Zwei davon sind für mich „Brilliant Corners“ und „Underground“!
Und nicht vergessen sollte sein, daß schließlich er es war, der John Coltrane förderte, und ihm seinen weiteren Weg ebnete…
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