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Primal Scream ein wohlklingender Name im britischen Pop (Rock) Kosmos der letzten eineinhalb Jahrzehnte. Ich muß jedoch gleich zugeben, dass mich nur „Screamadelica“ komplett und ungetrübt glücklich machen konnte. Und seit damals stell ich mir die Frage ob es Primal Scream nicht einfach den Las gleichtun hätten sollen und nicht mehr nachliefern oder wenigstens den Stone Roses, und beim nächsten Album merken, dass man nichts mehr hinzufügen, nicht mehr besser machen kann, dass alles gesagt ist. Also Meisterwerk raushauen und das Zeitliche segnen. OK Primal Scream machten weiter, verwirrten – zumindest mich – mit Southern Rock und Elektronik/Industrial Eskapaden, um nun mit dem neuen Album den Kreis zum Rock wieder zu schließen. Und Hallo die Single klang doch schon mal gar nicht so schlecht und führt in ein Album ein, das mit dem zweitbesten Lied beginnt und mit dem besten endet. Dazwischen? Das Grauen in Dur und Moll , Good old clean Blues und Rock ’n Roll. Fürchterlich antiquiert fürchterlich gesungen, überflüssig im schlimmsten Sinne des Wortes. Also schnell noch mal „Country Girl“ und „Sometimes I feel so lonely“ gehört und dann direkt rüber zu „Higher than the sun“, in der traurigen Gewissheit, dass sie solche Höhen nie mehr erreichen können und was viel schlimmer ist, das leider selbst nicht erkennen wollen(können).
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!