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lotterlotta(oder anders formuliert: äpfel mit birnen verleichen).
(…) danach käme dann die postum veröffentliche 45. scheibe, die dann den einen oder anderen wieder in herz treffen würde.;-)
Du hast ja recht. Habe ja selber nur verglichen um zu resümieren, dass man sie nicht miteinander vergleichen kann. Den Vergleich mit dem neuen Motörhead Album fand ich aber gewagter
Sorry, für den Pathos. Habe den Song „Loves Benn Good to Me“ parallel laufen gehabt, da konnte ich das kaum anders formulieren.
Sonic JuiceJa, das kann man schon so sehen bei einigen Songs auf dem Album.
Finde ja auch einiges auf MT ansprechend, etwa die ersten beiden Lieder sowie „Nettie Moore“, bei dem ich genau das schätze, was Du beschreibst, dieses langsame Herausschälen von Melodien, die man sich erstmal erarbeiten muss.
Andererseits finde ich die Melodien von „Working Man´s Blues“ oder insbesondere „Beyond the Horizon“ eigentlich jetzt schon aufdringlich und irgendwie schmierig, gerade weil das aufrichtige Sentiment, was solche „Schlager“ üblicherweise stützt, bei Dylan einer Art reflektierten Zweitverwertung als Pose weicht (falls das jetzt nicht zu geschwollen klingt, *hust*).
Die von mir dargelegten Kriterien lege ich ja auch nicht bei allen Genres an, bei Slayer brauch ich keinen Soul, aber wenn es um „Americana“ im weitesten Sinne geht, Country, Blues, Jazz, Western, Swing etc., dann möchte ich vermutlich schon lieber das echte Gefühl haben.
Kann ich alles nachvollziehen. Nur „Working Man´s Blues“ schätze ich anderes ein. Wobei ich auch zugeben muss, dass ich mich hier musikarchäologisch nicht weit aus dem Fenster lehnen kann. Die meisten musikalischen Referenzen oder Zitate hätte ich nicht herausgehört bzw. kenne ich sie im zweifelsfall erst gar nicht.
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