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redbeansandriceja, das ist ein tolles Album, vielleicht das tollste, einer tollen Band; die anderen Alben in dieser Besetzung sind aber auch sehr schön! (Dreams und Bacchanal); ist ja auch keine Musik, die zeitlos sein will, aber irgendwie, find ich, merkt man sehr deutlich, dass da viel hinter ist; blöd gesagt, dass ein Teil des östlichen, osteuropäischen Einflusses von Szabo persönlich erlebt und mitgebracht wurde … und irgendwie, klar kann man Zigeunerjazz sagen, aber ich find die Musik schmeckt schon anders als Reinhardt und Co, viel trauriger….
Ich wollte das Album ja auch keineswegs in die Zigeunerjazz-Ecke drängen! Das ist nur eine von diversen Ingredienzien, die es zu dem machen, was es ist! In der Tat ist die Musik ziemlich traurig, irgendwie auch ein wenig dunkel, düster… da ist zwar stets der Groove, die rhythmisch mitreissende Spielfreude, aber die Stimmung ist keineswegs fröhlich. Sonst wär’s auch kein Album für mich sondern ein plattes Stück 60er Zeitgeist (von dem gibt’s genug… Szabo hat streckenweise auch dazu beigetragen, etwa mit dem Obermeister des 60er Zeitgeistes, Gary McFarland).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba