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Das neue Album „Yellow house“ von Grizzly Bear ist nun vor kurzem erschienen und es ist ganz großartig geworden. Benannt nach dem Haus von Ed Drostes Mutter, in dem sie es aufgenommen haben. Eine eigenartige Entrücktheit zieht sich durch das Album. Als psychedelischen Folk könnte man es vielleicht umschreiben. Wie sie mit diesem Ansatz auf dem vornehmlich elektronisch orientierten Warp-Label gelandet sind, ist mir zwar noch immer ein Rätsel, soll aber nicht weiter irritieren.
Die Stücke sind sehr füllig instrumentiert, greifen dabei auf ein Arsenal an Instrumenten und dezenten elektronischen Spielereien zurück, ohne jemals in die Bombast-Ecke abzudriften. Auffällig ist der oft mehrstimmig eingesetzte Gesang.
Das Coverartwork (auf den Innersleeves sind viele Detailfotos des Hauses) verbildlicht sehr schön die Empfindungen, die man bei dieser Platte hat. Man kann in jeder Ecke des Hauses stöbern, findet alte Fotos, eine rümpelige Dachkammer, alte Spielsachen und spürt Erinnerungen und Geschichten, die damit verbunden sind. Tolles Album!
On a Neck, on a Spit (MP3)
4 Titel von „Yellow house“ auf der myspace-Seite von Grizzly Bear (insbesondere mal „Plans“ anhören!)
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Wake up! It`s t-shirt weather.