Re: Grace – Jeff Buckley

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ah-um

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Bauer EwaldJa, genau, diese Art von Herangehensweise meinte ich auch. Und genau dort sehe ich eben viel an Interpretationsspielraum. Wie war Buckleys Sicht der Dinge, sein Seelenzustand, als er „Grace“ aufnahm? Es ist sehr schwer etwas profundes und gerechtes darüber zu sagen.

Ein Problem bei Diskusionen über (vermutete, unterstellte) Attitüde ist auch, daß sich meistens auf Einschätzungen wie „prätentiös!“ wenig entgegen läßt, weil es so unscharf/ungenau ist.

Das ist aber ein Grundproblem der Bewertung von Musik ganz allgemein, oder? Es gab da mal diesen komischen Thread ;-) :
http://www.rollingstone.de/forum/showthread.php?t=19406
Dadurch kam ich auch gerade auf Jeff Buckley. Weil viele Leute, denen ich durchaus ein profundes Geschmacksurteil zutraue, die Platte ganz anders empfinden als ich. Hier muss dann wohl einfach jedes Bemühen um Objektivität enden.

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There is a crack in everything; that's how the light gets in. (Leonard Cohen)