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ich hätte mir etwas mehr „back to the roots“ gewünscht, gerade auch hinsichtlich des gewählten erstklassigen personals. ein gewisses maß mehr maschineller klänge wäre reizvoll gewesen, zudem alle beteiligen bereits einschlägig damit erfahrung gesammelt haben. die zeiten, in denen ministry wirklich wegweisende veröffentlichungen hervorgebracht haben, sind wohl definitv vorbei. Paul Barker hat mal in einem visions interview gesagt, dass jede neue ministry veröffentlichung nicht so klingen sollte wie die vorherige. leider knüpft rio grande blood doch sehr an houses of mole an, welches wiederum eher peinlich an dem größten kommerziellen ministry erfolg psalm 69 konzipiert war.
in welcher form thommy victor und raven den neuem album impulse haben geben können, bleibt unklar- von so erfahrenen (und geschätzten ) musikern erwartet man nicht mehr viel revolutionäres – aber irgendwie ist bei mir der eindruck entstanden, dass an ihrer stelle auch die musiker xyz oder abc hätten mitwirken können- eine veränderung gegenüber der letzten veröffentlichung, die jourgensen im alleingang mit weniger bekannten musikern betrieben hat, ist imho nicht erkennbar, leider!!
der vergleich bezüglich der neuen killing joke hinkt nicht- auch von denen kam nichts sensationell neues- aber wenn es nur in richtung mehr härte bzw krach gegangen wäre -siehe lightbringer- hätte ich mich beschwert .
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