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Bei manchen Beiträgen hier bin ich mir nicht sicher, ob die Verfasser meine Liste (Post Nr. 86) wirklich gelesen haben, oder nur in der verkürzten Form aus Bluebeans Zitat kennen.
Wie früher schon gesagt: Ich bin mir im Klaren darüber, dass es sich um eine Auflistung von Gesichtspunkten handelt, an Hand derer Musikwissenschaftler im Allgemeinen Musik beschreiben. (Die Form als Kriterium hatte ich vergessen; Danke für den Nachtrag, Bluebean!). Insofern basal, ja.
In meinen Anmerkungen habe ich versucht darzustellen, inwieweit speziell Liebhaber und Kritiker von Popmusik diese Kriterien zur Beurteilung gerade dieser Musik verwenden. Eigentlich habe ich mir die Frage gestellt, ob Plattenkritiken eine gewisse Systematik bei ihrer Urteilsfindung erkennen lassen. Hintergrund ist wie beim Ausgangspunkt dieses Threads die Frage, ob der „gute Geschmack“ gewissen objektiven Regeln unterliegt oder nicht.
Man wird aus der Auflistung jedoch kaum ableiten können, dass eine möglichst weitgehende „Erfüllung“ möglichst vieler Kriterien ein Zeichen besonders guter Musik ist.
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There is a crack in everything; that's how the light gets in. (Leonard Cohen)