misterixWer hat wo und wann sich selbst zum „Nonkonformisten“ gekrönt?
Nonkonformismus nur anhand von musikalischen Vorlieben festmachen zu können, ist ein bisserl mager, oder?
Na, was denn, was denn?
Wer ne große Lippe riskiert –
„Ach, das sprichwörtliche >Nirvana’n’Oasis-Jahrzehnt< ... Übrigens, was war denn an den Neunzigern so 'übel'? Da gab's doch Nirvana, den feuchten Traum aller Rockrockern und ihren Luftgitarrenfingern... (siehe: 'endlich waren die schlimmen Achtziger vorbei, denn da kamen ja Nirvana...') Wer braucht bei einem solchen Aufgebot der höheren musikalischen Qualität noch Oasis und Nirvana?" - sollte dann doch wenigstens ansatzweise Substanz bieten. Musikalisch jedenfalls sind die von Dir zitierten Gruppen auch nicht gerade breitbrüstiger als Nirvana und Oasis, sie bewegen sich zum Großteil in eng verwandten Idiomen. Der eine mag dann halt dieses lieber, der andere jenes. Das hat aber weniger mit Qualität zu tun, die ja zumindest mal argumentativ untermauert statt nur behauptet werden sollte. Insofern muss die Heftigkeit Deiner Ablehnung eher außermusikalische Gründe haben. Mein Tipp dazu war die Infektion mit der Konformismus/Nonkonformismus-Krankheit (läuft an anderer Stelle im Forum auch als cool/uncool-Diskussion): "Ich bin nicht so, wie alle sind, nein, nein, du dummes Schwein. Merkst nicht, dass ich anders bin, hau ab ..." Aber Du hast diese Krankheit ja nicht, das freut mich für Dich. In einem Musikforum Nonkonformismus an erklärten musikalischen Vorlieben festzumachen, erscheint mir übrigens nicht gerade unsinnvoll. Mager ist das immer, das ist es aber notwendigerweise, weil in der Regel nur aus geschriebenen Äußerungen geschlossen werden kann. Aber man macht auch aus dem Kleinsten etwas, wenn´s geht. Das zeigst unter anderem ja Du mit dem Elefantengetöse, dem die Maus Deiner Liste folgt. Mach´s doch einfach mal ne Nummer kleiner.
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The only truth is music.