„Heathen Chemistry“ ist und bleibt der bemühte Versuch, überall was zu reißen. „Hindu Times“ war der obligatorische Rocker, gähnend langweilig. „Hung In A Bad Place“ ein absolutes Armutszeugnis, primitiv und stumpf. Zu „Little By Little“ lässt sich eigentlich nur folgendes anmerken: „we the people fight for our existence/we don’t claim to be perfect but we’re free“. Sorry, aber da hört bei mir alles auf. Ekligster Anbiederungsversuch ever. Es hört aber nicht auf: „She Is Love“, eine kitschige, aufgesetzte Peinlichkeit – „Better Man“, ein (erneut) stumpfer Draufhauer für die Gestrigen. Alleine „Songbird“ und das annehmbare „(Probably) All In The Mind“ verhindern den kompletten Absturz.
Zur Einordnung noch meine anderen Wertungen:
DM ****1/2
(WTS)MG? *****
BHN *****
SOTSOG ****1/2
HC *1/2
DBTT ****
Die B-Seiten aus den Anfangsjahren kriegen auch durchgängig *****
--
"there were ghosts in the eyes of all the boys you sent away, they drive this dusty beach road in the skeleton frames of burned-out chevrolets..."