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MongolomIch halte die Veröffentlichung dieser Karikaturen weder für falsch noch unangebracht, so herum stimmt es.
Demnach begrüßt und befürwortest Du offensichtlich auch den Grund der Veröffentlichung jener Karikaturen in dieser rechtsgerichteten dänischen Tageszeitung?
Die Zeitung unterstützte zeitweise die Konservative Volkspartei Dänemarks. Ein liberaler Rechtsschwenk erfolgte in den 1990er-Jahren. Medial lieferte Jyllands-Posten dem in der Mitte der 1990er-Jahren aufkommenden Rechtspopulismus um Pia Kjaersgaard und seit 2001 den einwanderungsfeindlichen Positionen des rechtsliberalen Anders Fogh Rasmussen „Begleitschutz“.
Das Blatt stellt sich vor allem gegen die traditionell tolerante Haltung „Kopenhagens“ in gesellschaftspolitischen Fragen und dessen Haltung zur 68er-Bewegung und ihren Folgen, versteht sich also als wertkoservativ. Beispielhaft ist hier die Auseinandersetzung um das alternative Wohnprojekt Christiania, dass von liberaler Seite Kopenhagens lange Zeit hingenommen wurde, während das Blatt und rechtspopulistische und konservative Politiker gegen dieses Projekt protestieren und polemisieren.
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