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MongolomMir ging es eher darum, ob du merkst, dass du mit Karacho in die Falle der Gegenseite gelaufen bist. Der Gegenseite, die sich einen Dreck um die Würde und das konkret fassbare leibliche Wohl derer schert, denen sie den Mob auf den Hals gehetzt haben.
Ich kenne keine Gegenseite und ich bin niemandes Gegner. Aber in Fallen renne ich ständig.
MongolomPressefreiheit besteht durchaus darin, selber auszusuchen, was man abdruckt. Lass die Nebelkerzen doch stecken, ja?
Was in Druck kommt, hängt selten mit Pressefreiheit, sondern weit häufiger mit erwünschtem Auflagenerfolg zusammen. Es geht um den Scoop. Moral oder Verantwortungsbewusstsein findet man nicht mehr sehr leicht. Ganz verschwunden ist beides zum Glück noch nicht.
Die Pressefreiheit wird oft missbraucht. Diese Karte zu ziehen halte ich gelegentlich für pure Heuchelei. Sie dient allein der Aufrechterhaltung eines positiven Selbstbildes. Ich erinnere an das Gladbecker Geiseldrama, an rechte Hetzpropaganda in einschlägigen Zeitungen oder diese unsäglichen Paparazzi, die unter dem Vorwand von Pressefreiheit und Informationspflicht der Öffentlichkeit gegenüber, nichts anderes tun, als Menschen zu jagen. Andere Beispiele finden sich im Internet.
MongolomDas ist hoffentlich nicht dein Ernst!
Du weißt etwas über den Aufenthaltsort der Zeitmaschine?
MongolomWer übrigens in den 12 originalen Karikaturen „übelste Beleidigungen“ findet, darf sie mir gerne erläutern.
Sprich mit betroffenen Muslimen. Nicht alles was lustig scheint, ist auch für alle lustig.
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