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Habe mir heute in einem Anflug von Nostalgie seit Jahren mal wieder „The doctor came at dawn“ angehört und war dabei richtig erstaunt, was für großartige Musik der Mann doch mal machte. „You moved in“ ist der Hammer, das ganze Album ist immer noch echt toll! Allein seine Stimme klang wesentlich, ja nahezu tausendmal besser als auf den mauen letzten Alben. Die ganze Atmosphäre der Platte ist unique.
Bedenklich dagegen: „Sometimes I wish we were an eagle“ war der unverzeihlichste Rolling Stone-Hype des letzten Jahres. Aber die kriegen offenbar jeden Hype durch. Irgendeine Käufergruppe frißt’s schon – schreib ****1/2 oder ***** in die Kritik und wir stürzen uns drauf. Die Platte ist, verglichen mit „Wild love“, „Supper“, „Julius Caesar“ oder oben genannter, gerade gehörter, einfach nur total langweilig. Immerhin konnte ich sie relativ angebracht weiterverschenken, den Beschenkten kann ich ohnehin nicht sonderlich leiden. Achja, was mich besonders stört: Callahan singt jetzt so dämlich akzentuiert und viel zu laut.
Als genialer Dilettant gefiel er mir besser.
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I will hold the tea bag.