habe die scheibe nun noch einmal herauskramt. in meiner erinnerung ein durchschnittliches werk, überraschte es mich heute doch.
die songminiaturen, einige tracks unter zwei minuten, verweben die angrenzenden ausgewachsen titel miteinander. ein auf sparsame instrumentierung setzender troy klagt weniger als er singt und über den samples geriert sich eine bewegliche, oft bezaubernde stimme. dass er in adeline fargier und megumi kakumoto zwei kongeniale gesangspartnerinnen an seiner seite hat, tut dem album ausgesprochen gut. es erhält schattierungen und ist längst des graus enthoben. gut passen die pastellenen farben des covers.
werde ich nun wohl öfter auflegen, es gibt immer wieder etwas neues zu entdecken. verschroben ja, aber nicht ungemütlich. noiseig selten, größtenteils stark melodiös.
dürfte etwas für dich sein, Punkcow.