Re: Afrika

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sparch
MaggotBrain

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Daby Touré & Skip McDonald – Call My Name (2009)

Warum nur eine EP und kein ganzes Album? Diese durchaus berechtigte Frage stellt sich nach dem gerade mal knapp 26 minütigen Vergnügen. Dabei zeigt diese Kollaboration, dass beide wie füreinander geschaffen zu sein scheinen. Daby Touré, der Singer/Songwriter aus Mauretanien und Skip McDonald, der Bluesman aus Dayton/Ohio, besser bekannt als Little Axe. Zu hören gibt es 3 Songs von Touré, 2 von McDonald und das Titelstück als Gemeinschaftsarbeit. Beide Musiker steuern neben dem Gesang, Touré sowohl in Englisch als auch in seiner Muttersprache, auch Gitarre, Bass und Schlagzeug bei. Zusätzlich werden sie noch vom Schlagzeuger Keith LeBlanc unterstützt. Mehr braucht es dann auch nicht, um dieses kurze aber nicht minder intensive Werk zu zelebrieren. Gleich das erste Stück, Daby Tourés famoses Past Time, zieht einen in den Bann des Albums, der bis zum Schluss anhält. Schön zu hören sind hier die Gegensätze im Gesang der beiden Protagonisten. Dabys eher sanfte Stimme in den Strophen und Skip als rauher Gegenpol im Refrain. Ein magisches Stück, das auch auf Toure´s letztem Album, dem formidablen Stereo Spirit zu den Highlights gezählt hätte. Aber auch die beiden McDonald Tracks sind gleichermaßen superb, zum einen das epische Sinners mit seinen schillernden Gitarren, mächtigen Percussion und Tourés griotartigem Klagegesang, zum anderen eine Neubearbeitung von Time Has Come. Das gleichermaßen flotte wie ergreifende Will You Call My Name? ist den Straßenkindern Afrikas gewidmet und kombiniert mit unbeschwerter Leichtigkeit Tradition und Moderne, ein Umstand, der im Prinzip für das gesamte Album Gültigkeit hat. Bitte mehr davon!

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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?